Haldimann Stiftung

Tierwohlpreis Tagung Pferdeforschung Schweiz

Im Rahmen der Tagung Pferdeforschung Schweiz zeichnet die Haldimann-Stiftung neu alljährlich diejenige Forschungsarbeit mit dem höchsten Tierwohl-Nutzen aus.

 

Zwei prämierte Arbeiten 2023

Im Jahr 2023 hat die Haldimann-Stiftung gleich zwei herausragende Arbeiten gewürdigt.

 

Maëlle Calas konnte in ihrer studentischen Arbeit zum Thema «Entwicklung und Prüfung einer Apparatur, mit der Pferde durch Verwendung von Symbolen ihre Präferenzen mitteilen können» zeigen, dass Pferde in der Lage sind, mittels gelernten Symbolen anzuzeigen, ob sie "gekrault werden", "rausgehen", "einen Artgenossen sehen" oder einen "leichten Zwang erleiden" wollen. Pferde sind somit in der Lage für ihr Wohlbefinden relevante Entscheidungen zu treffen. Es besteht zudem das Potential mittels eines solchen Gerätes die Kommunikation zu Pferden zu verbessern.

 

Die zweite prämierte Arbeit ist diejenige von Miriam Baumgartner. Sie zeigt in ihrer Feldstudie «Welches Tier-Fressplatzverhältnis an zeitgesteuerten Heuraufen ist tiergerecht?» dass mindestens dreimal so viele Fressplätze wie Pferde vorhanden sein müssen, dass der Individualabstand zwischen den Pferden gewährt wird und diese stressfrei fressen können.

 

Frühere Preisträgerinnen:

2018: Sina Huwiler: Leistung und Stressbelastung bei Maultieren während eines 5-tägigen Treks